Gegen Faschismus und Imperialismus in Lateinamerika Chávez lebt! Der Kampf geht weiter! Lateinamerikanische Block 1° May 2013
Von
Deutschland aus erklären wir unsere Unterstützung für Nicolás
Maduro,den legitimen Arbeiterpräsidenten der Bolivarischen Republik
Venezuela, der Chávez nachfolgt und am 19. April 2013 in Anwesenheit von
16 Präsidenten und 61Delegationen vereidigt wurde. Nicht vertreten waren
dabei die USA, die vermutlich auch hinter den auf Destabilisierung
abzielenden Aktionen des Kandidatender Ultrarechten und dessen Partei
(MUD) stehen. Als in Hamburg, Berlin undJena politisch aktive, soziale
Gruppen aus Venezuela, Lateinamerika, Afrika, Deutschland und anderen
Ländern weisen wir die irrationalen und faschistischen Aktivitäten
zurück, die von Parteiführern und Aktivisten der Ultrarechten in
Venezuela mit dem ehemaligen Kandidaten Capriles an der Spitze betrieben
wurden. Als Führer der Ultrarechten und Vertreter der dunkelsten,
neoliberalen und imperialistischen Interessen möchte Capriles nicht
akzeptieren, dass Präsident Maduro die Wahlen mit einer Differenz von
263.056 Stimmen (1,8 %Vorsprung) und einer Beteiligung von nahezu 80 %
für sich entschieden hat (Nicolás Maduro: 7.575.704 Stimmen, 50,78%,
Henrique Capriles Radonski: 7.302.648 Stimmen.)
- Mit aller Schärfe tretenwir dem erneuten Versuch eines Staatsstreichs entgegen, der mit offener Unterstützung der privaten Massenmedien Venezuelas betrieben wird. Sie möchten damit das Modell der partizipativen Demokratie mit einer eigenständig handelndenBevölkerung abschaffen, das gemeinsam mit Hugo Chávez, als revolutionärer Führungspersönlichkeit der Völker Lateinamerikas, aufgebaut wurde.
- Wir weisen die Manipulationskampagne der transnationalen Medienunternehmen und der Gruppen desultrarechten Capriles zurück, die sich mit den Ergebnissen der Präsidentschaftswahlen, aus denen Nicolas Maduro siegreich hervorging, nicht abfinden können. Wie Experten von Wahlzentren aus verschiedenen Teilen der Weltund 3400 internationale Wahlbeobachter unterschiedlicher Organisationen bestätigen, die auch von den Oppositionsparteien eingeladen wurden, ist der Wahlprozess jedoch demokratisch und transparent abgelaufen.
- Wir verurteilen die kriminellen, faschistischen Aktionen, die von ultrarechten Gruppen durch geführt wurden. Einige ihrer Vertreter, darunter auch Capriles, haben am 15. und 16.April 2013 durch ihre verantwortungslosen Äußerungen zu Gewalt angestiftet, die sich schnell ausbreitete und das Land an den Rand eines Abgrundes führte. Aufgrund dieser politischen Intoleranz verloren dabei 10 Venezolaner, Familienväter und Aktivisten der bolivarischen Revolution ihr Leben, 9 Menschenwurden schwer und 2 sehr schwer verletzt. Außerdem wurden 8 Gesundheitszentrenangegriffen, kubanische Ärzte und auch Patienten bedroht, Lebensmittelmärkte (MERCAL) sowie Produktions- und Vertriebszentren (PDVAL) für Nahrungsgüter und auch sechs Büros der sozialistischen Einheitspartei Venezuelas (PSUV) beschädigt.
- Wir schließen uns dem Protest der venezolanischen Bevölkerung an, die entsetzt feststellen muss, dass faschistische Gruppen angeblich "friedlich" demonstrieren, dabei jedoch Pistolen, Gewehre, Benzin, Steine, Stichwaffen sowie mit Schraubengefüllte Sprengkörper mit sich führen. Von den schrecklichen Folgen ihrer rassistischaufgeheizten Demonstrationen, den Opfern und den Schäden, die sie hinterlassen,möchte die rechte Opposition hinterher jedoch nichts mehr wissen. All diesgeschieht mit der Komplizenschaft der privaten Massenmedien, die auch diese Tatbestände verschweigen.
- Wir verurteilen die vorsätzliche und verantwortungslose Haltung der Ultrarechten, die zum Beispiel Gerüchte verbreiten, in dem sie Fotos von Wahlunterlagen, Kisten mit Stimmzetteln und Protokollen usw. zeigen, die angeblich von Beamten der Nationalgardeverbrannt wurden, was unter der Bevölkerung natürlich Alarm auslöst. Erstspäter wurde festgestellt, dass diese Fotos von der amtlichen Webseite der Nationalen Wahlbehörde (CNE) aus dem Jahr 2010 stammten. Ein weiteres Beispielist die niederträchtige Manipulation seitens der Korrespondentin der spanischen Zeitung ABC (Ludmila Vinogranoff), die mit Bildern der Repression aus Ägyptenunter der Schlagzeile "Reiner Faschismus unter Maduro" Stimmung gegenVenezuela machte (La radio del sur.com/wp).
- Gegenüber der Weltöffentlichkeit klagen wir an, dass Capriles als Wortführer der antidemokratischen, neoliberalen und pro-imperialistischen Ultrarechten sowie Mitglied der Partei Primero Justicia, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung aus Deutschland sowie von den Medienkonzernen unterstützt wird, zusammen mit diesen ein Meinungsbild schaffen sowie das Gefühl schüren möchte, dass der Präsident Venezuelas illegitim wäre und Henrique Capriles sich nach erneuter Prüfung der Wahlergebnisse als Sieger herausstellen würde, obwohl mehr als eindeutigfeststeht, dass die Ergebnisse bereits jetzt irreversibel sind. Auch die nachträgliche Überprüfung der Wahlen wird nichts daran ändern. Durch sein Auftreten hat Capriles bei seinen Anhängern nur die falsche Erwartung geweckt,dass die erweiterte Überprüfung zu einem neuen Wahlergebnis führen würde. Gleichzeitig wird international eine Kampagne zur Diskreditierung der venezolanischen Wahlbehörde CNE veranstaltet, bei der die Opposition die internationalen Beobachter und sogar ihre eigenen Zeugen desqualifizieren möchte.
Wir weisen darauf hin, dass
Capriles am 25.04.2013 erneut seine antidemokratische Haltung unter
Beweis stellte. Er missachtet den gesamten Prozess zur Auditierung durch
die Wahlbehörde CNE, für den eine gesetzliche Frist von 30 Tagen
vorgesehen ist. Bereits jetzt erklärt er, dass auch ein 100%iges Audit
nicht zuverlässig sein würde. Er verstößt damit gegen Gesetzeund
veranstaltet dann Protestaktionen, die er als friedlich bezeichnet,
obwohl die Realität doch ganz anders aussieht. Somit erkennen die
Ultrarechten die Wahlergebnisse ganz eindeutig nicht an. Von vornherein
lehnen sie die Ergebnisse des 100%igen Audits der Stimmen durch den CNE
ab. Sie möchten einfach nichts akzeptieren, was ihrer Machtübernahme in
Venezuela entgegensteht, nicht einmal Wahlergebnisse.
Aus diesem Grund setzen sie auch auf die Destabilisierung des Landes.
Damit
möchten sie Voraussetzungen für einen Bürgerkrieg schaffen, der dann
eine ausländische Intervention rechtfertigen würde. Ein Hinweis dafür
ist die Festnahme von Timothy Hallet Tracy, der als Verbindungsmann
zwischen den ausländischen Finanziers und extremistischen Gruppen in
Venezuela wie der JAVU (Juventud Activa Venezuela Unida) und dem
Movimiento Trece fungiert. Diese Organisationen waren in die Gewalttaten
vom 15. April involviert. Aus den Ermittlungen ging hervor, dass diese
Person Finanzmittel von ausländischen Nichtregierungsorganisationen
erhalten hatte. In ihrer Solidarität mit der bolivarischen Revolution
möchten die unterzeichnenden Organisationen angesichts der Opfer jedoch
vor allem ihr Beileid gegenüber den Angehörigen, aber auch den sozialen
Bewegungen und dem venezolanischen Volk überhaupt aussprechen.
Wir
solidarisieren uns mit dem venezolanischen Volk, seinem Kampf für die
Wahrung der partizipativen, souveränen Demokratie, die in der
Bolivarischen Verfassung verankert ist. Diese Verfassung geht wiederum
auf einenpartizipativen Entscheidungsprozess zurück, der von unserem
verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez angeführt wurde. Sie ist das Erbe
ganz Lateinamerikas und reicht in ihrer Wirkung noch über den Kontinent
hinaus.
Gegenüber dem Präsidenten Nicolás Maduro und
dessen Regierung sowie allen Organisationen, die den Prozess der
lateinamerikanischen Integrationvoran treiben, bekunden wir unsere ganze
Unterstützung und Solidarität. Diejenigen die bereits am 12. April
2002 einen Staatsstreich unternommen hatten, versuchen auch jetzt 2013
wieder, das Erbe von Chávez nicht nur in Venezuela, sondern in
Lateinamerika überhaup trückgängig zu machen.
Um dies
zu verhindern, rufen wir zur internationalen Solidarität mit dem
venezolanischen Volk und ganz Lateinamerika sowie zur Wachsamkeit
gegenüber allen Versuchen ausländischer Aggression auf. Die
Solidaritätsbewegungen in Europa sowie die internationalistischen
Organisationen fordern wir auf, zusammen gegen unseren gemeinsamen Feind
Stellung zu beziehen: Gegen den Kapitalismus, den Imperialismus und
dessen Ausgeburt, den Neoliberalismus, der durch den Terrorismus der
Medien und dessen Tentakeln in Deutschland versucht, Halbwahrheiten zu
verbreiten, die sich dannin große Lügen verwandeln, um so besser gegen
Lateinamerika und die Ländervorgehen zu können, die ihr Schicksal selbst
bestimmen möchten. Man versucht jetzt erneut ein Attentat gegen die
lateinamerikanische Integration und gegenden ganzen, nun freien und
souveränen Kontinent zu begehen.
Wir fordern Respekt für die Souveränität und Selbstbestimmung der Völker!
GALBAE (Gruppe zur Unterstützung der ALBA in Europa).
VOZ LATINA
FBR-Peumayén
PSUV-Jugend in Deutschland
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