Von Europa aus begleiten wir aufmerksam und solidarisch die bolivarische Revolution
Kommuniqué
Durch einen Wahlboykott möchte die
Opposition den demokratischen Institutionen zu den am Sonntag, den 7. Oktober
2012 stattfindenden Präsidentschaftswahlen ihre Legitimität entziehen.
Massenmedien betreiben mit inhaltsleeren, politischen und ideologischen
Kampagnen einen umfassenden, schmutzigen Krieg gegen unser Land, der vor allem
ab darauf abzielt, eine unabhängige Nation zu destabilisieren. Damit soll ein Kandidaten
bevorteilt werden, der die Interessen der Großkonzerne und der Kreise in
Politik und Wirtschaft vertritt, die dafür verantwortlich sind, dass das venezolanische
Volk viele Jahre lang in Elend, Diskriminierung und sozialer Ungerechtigkeiten
leben musste, ohne sich in das politische Leben einbringen zu können.
Angesichts dessen möchten wir als
Gruppe GALBAE (Unterstützungsgruppe für die bolivarische Allianz der Völker
unseres Amerikas in Europa) gemeinsam mit weiteren Gruppen und
Persönlichkeiten, die sich für die Prinzipien der internationalen,
antikapitalistischen und antiimperialistischen Solidarität einsetzen, erneut
folgendes zum Ausdruck bringen:
Wir haben aufmerksam und genau
verfolgt, wie das Wahlsystem funktioniert, wie der Nationale Wahlrat (CNE) mit
der Wahlkommission als alleiniger Schiedsrichter tätig ist und wie dadurch ein
transparenter Wahlprozess gewährleistet wird. Beweis dafür sind die mehr als 15
transparenten Wahlen, die in den 13 Jahren der revolutionären Regierung
stattgefunden haben. Bei unzähligen Überprüfungen konnte bislang in keinem Fall
auch nur der geringste Beweis für Betrug erbracht werden. Auch die Siege, die
gerade die Opposition in verschiedenen Bundesstaaten davongetragen hat, in
denen sie heute regiert, sowie ihre Präsenz im venezolanischen Parlament
belegen dies. Damit bestätigt sich der hohe ethische und demokratische Standard
des CNE. Durch die Einhaltung der Wahlgesetze und einen ständigen, pluralistischen
Dialog verteidigt er die Rechte aller Teilnehmer an diesen Wahlen.
Jedoch betreiben die venezolanische
Opposition und insbesondere Henrique Capriles Radonski als Kandidat
reaktionärer, ultrarechter Kreise sowie einige Sprecher seines Wahlkommandos
seit einiger Zeit eine Strategie, mit der die Transparenz der vom CNE
geleisteten Arbeit in Verruf gebracht werden soll. Dabei verletzen sie
wiederholt die Abkommen zwischen den Parteien und nutzen die gesamte Macht aus,
über die sie durch eigene, private Medienunternehmen national und international
verfügen. Sie verletzen Wahlgesetze, in dem sie für ihre Wahlkampagne zum
Beispiel staatliche Symbole missbrauchen, obwohl dies laut Verfassung verboten
ist. Sie stiften zu Gewalt an, in dem sie in sozialen Netzwerken
Falschmeldungen über vorgebliche Verstöße gegen Grundrechte der Bevölkerung
verbreiten, um so die öffentliche Meinung im Land aufzuhetzen und sogar Panik
in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Sie fördern Gewaltaktionen auf den
Straßen. Greifen die Sicherheitsbehörden dann ein, um das Leben Unschuldiger zu
schützen, so schaffen diese Gruppierungen Situationen, bei denen Verstöße gegen
Menschenrechte simuliert werden. Dabei entstehen dann Bilder für die
öffentliche Meinung, die für das Ausland bestimmt sind und einer ausländischen
Intervention in die inneren Angelegenheiten des Landes Vorschub leisten sollen.
Eine weitere Strategie der Opposition besteht darin, alternative Massenmedien
aus Gemeinden und auch staatliche Medien bei ihrer Arbeit als Berichterstatter
über die Wahlpropaganda auf Veranstaltungen anzugreifen. Dadurch ist die Arbeit
dieser Journalisten sehr gefährlich geworden, da sie geschlagen und ihre
Arbeitsmittel zerstört werden. Viele dieser Journalisten sind Frauen, die sich
hier verschiedenen Formen der Gewalt von psychologischen Angriffen über
Bedrohungen bis hin zu körperlichen Attacken ausgesetzt sehen, was wiederum die
Werte und Prinzipien zeigt, denen diese Teile der Opposition anhängen: Dort
herrscht nicht nur Vaterlandsfeindlichkeit, sondern auch Machismus, Sexismus,
Frauen- und Menschenfeindlichkeit. Dennoch nehmen sie in ihrer
Propagandakampagne ironischerweise für sich in Anspruch, gerade die
Meinungsfreiheit zu verteidigen.
Für uns steht eindeutig fest, dass
solche Aktionen Teil eines von ausländischen Mächten unterstützten Plans zur
Destabilisierung sind. Darauf deuten auch verschiedene Tatsachen aus der
Vergangenheit hin: Bei dem Staatsstreich vom 13. April 2002 führte der heutige
Oppositionskandidat den Überfall auf die kubanische Botschaft an. Danach sollte
die Erdölindustrie lahmgelegt und somit ein weiterer Staatsstreich verübt
werden. Bei einem Referendum wollte die Opposition dann die Tätigkeit
internationaler Beobachter untergraben, die sogar Wahlurnen in ihre Schlafräume
mitnehmen mussten, um die Transparenz zu gewährleisten.
Aus diesen Umständen müssen wir
schließen, dass diese Kreise das Modell der partizipativen Demokratie nicht
akzeptieren. Es beruht auf der eigenständigen Mitwirkung der Bevölkerung und
beeinträchtigt somit die Interessen und Privilegien dieser Klasse. Jedoch hat
das venezolanische Volk als Souverän gerade dieses Modell bei mehr als 15
transparenten Wahlen bestätigt. Diese Kreise können die Wahlen auch deshalb nicht
akzeptieren, weil die Statistiken eindeutig besagen, dass das venezolanische
Volk sie ablehnt und sich vielmehr für Hugo Chávez Frías als Kandidat der
sozialistischen Einheitspartei Venezuelas ausspricht. Genau deshalb möchten sie
die Arbeit des CNE in Verruf bringen, indem sie durch die Medienunternehmen
überall Lügen und Manipulationen verbreiten und die Behauptung in die Welt setzen,
es gäbe in Venezuela keine Demokratie.
Von Europas aus verpflichten wir uns
als soziale Bewegungen, international engagierte Menschen, Gruppen und weitere Persönlichkeiten,
die mit der bolivarische Revolution und Hugo Chávez Frías solidarisch sind, jegliche
Pläne zur Destabilisierung aufmerksam zu verfolgen und die venezolanische
Heimat von jedem Ort aus zu verteidigen.
Die Unterzeichner:
Organisationen
1. GALBAE - Grupo de Apoyo al ALBA en Europa
2. FBR-Peumayén - Frente Bolivariano Revolucionario Peumayén - Alemania
3. RESOLVER - Red de
Solidaridad con Venezuela Revolucionaria - Suecia
4. Misión Juana Ramírez "La Avanzadora" -Alemania
5. Circulo Bolivariano de Noruega
4. Misión Juana Ramírez "La Avanzadora" -Alemania
5. Circulo Bolivariano de Noruega
No hay comentarios:
Publicar un comentario